DRW.Tips, Infos rund um die diagnostischen Referenzwerte und Dosismanagement

Radonbelastung auf den Menschen

Durch das Einatmen von Radon selbst steigt das Risiko kaum, denn das Edelgas wird fast vollständig wieder ausgeatmet ohne im Körper zerfallen zu sein.

Weit zahlreicher sind die Zerfälle in der Raumluft. Dabei entstehen ebenfalls radioaktive Radon-Zerfallsprodukte, die sich als Schwermetallatome an Feinstaub anlagern, sich so in der Lunge anreichern und dort zerfallen.

Die Halbwertszeit von Radon beträgt 3,8 Tage. Das bedeutet, dass – unabhängig davon, in welcher Konzentration Radon vorhanden ist – nach fast vier Tagen die Hälfte davon in seine Folgeprodukte zerfallen ist. Kurzlebige Radon-Folgeprodukte sind Isotope von Polonium, Wismut und Blei.

Diese sind ebenfalls radioaktiv und haben eine sehr kurze Halbwertszeit. Ihre Atomkerne zerfallen in wenigen Minuten und senden dabei Alphastrahlen aus, die menschliches Gewebe schädigen können.

Radon-Risiko in Gebäuden

Radon wird über Poren, Spalten und Risse aus Böden und Gesteinen freigesetzt und gelangt auch in Gebäude.

Dort sammelt sich Radon in Innenräumen an.

Am 31. Dezember 2018 trat das Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) und die Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) mit Regelungen auch zum Schutz vor Radon in Kraft.

Sie bestimmen einen Referenzwert für die über das Jahr gemittelte Radon-222-Aktivitätskonzentration in der Luft c(Rn-222) in Aufenthaltsräumen und an Arbeitsplätzen je von 300 Bq/m³.

Das Gesetz definiert ihn als Wert, „der als Maßstab für die Prüfung der Angemessenheit von Maßnahmen dient. Ein Referenzwert ist kein Grenzwert“.

Die in den Bundesländern zuständigen Strahlenschutzbehörden hatten bis zum 31. Dezember 2020 Gebiete festzulegen, für die erwartet wird, dass die über das Jahr gemittelte Radon-222-Aktivitätskonzentration in der Luft in einer beträchtlichen Zahl von Gebäuden mit Aufenthaltsräumen oder Arbeitsplätzen den Referenzwert überschreitet (Radonvorsorgebiete).

Radon als Teil der Zerfallsreihe von Uran-238 Radon entsteht als Zwischenprodukt der Zerfallsreihe des in allen Böden und Gesteinen vorhandenem Uran-238 über Radium-226.

Die Isotope (Sonderformen) Radon-219 (historisch "Actinon" genannt), Radon-220 ("Thoron") und Radon-222 (Radon) sind Teile der natürlichen Zerfallsreihen von

  • Uran-235 (Uran-Actinium-Reihe)
  • Thorium-232 (Thorium-Reihe) und
  • Uran-238 (Uran-Radium-Reihe)

Radon ist ein radioaktives Element. Der Atomkern radioaktiver Elemente ist instabil und zerfällt. Bei diesem Zerfall entsteht Strahlung.

Alle Angaben in diesem Beitrag unter Vorbehalt und ohne Gewähr.

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    Bei Röntgeneinrichtungen zur Untersuchung von Menschen ist in regelmäßigen Zeitabständen eine Konstanzprüfung durchzuführen.

    Diese Prüfung ist ein Teil der Anwendung und fällt unter den Begriff „technische Durchführung“

    (§ 24 Abs. 2 RöV, § 30 RöV).

    Es ist in jeweiligen nationalen Bestimmungen festgelegt, welche Parameter zu prüfen sind, welche Grenzwerte einzuhalten sind,

    welche Prüfverfahren anzuwenden und welche Prüfkörper zu benutzen sind.

    Die Bezugswerte der Konstanzprüfung werden bei der (Teil-)Abnahmeprüfung mit Messmitteln des Betreibers festgelegt.

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